de gb fr

Traversalfeuerung

Traversalfeuerung

PDF-Traversalrostfeuerung

Bioflamm® Traversalrostfeuerung Baureihe: TR-B

blieberhausen_150   15_150

Anwendung: Sägewerke, Kommunale Heizwerke, Contractoren und Möbelwerke Leistungsbereich: 250 bis 6.000 kW Brennstoffe:Späne und Hackschnitzel, Holzwerkstoffe max. Wassergehalt: 60%

003_150  Traversalrostfeuerung_3_150  034_150

In vielen Bereichen der holzverarbeitenden Industrie fallen Produktionsrückstände in den unterschiedlichsten Formen wie Sägemehl, Fräs- und Hobelspäne, Stückholz und Hackschnitzel an.
Die Palette der Brennstoffe hinsichtlich Schüttgewicht und Wassergehalt ist breit gefächert. Neben den holzverarbeitenden Betrieben er fährt der Energieträger Holz heute wachsende Aufmerksamkeit im Wärmemarkt generell. Politisch orientierte Förderprogramme unter stütz en die umweltfreundliche Wärmeerzeugung. Ob Kommunen, Energieversorgungsunternehmen, Landwirtschaft oder Gärtnereien, die Ölpreis entwicklung trifft alle. Die Nachfrage nach geeigneten Feuerungssystemen ist heute stärker denn je. Auch wenn der Wunsch nach der „eier legenden Wollmilchsau“ im übertragenen Sinne auch hier oft zu vernehmen ist, gibt es nicht die ideale Feuerung für alle Brennstoffe. Diesem Fakt tragen wir insbesondere dadurch Rechnung, dass wir basierend auf dem Prinzip der Rostfeuerung eine breite Palette an Feuerungssystemen für den Markt entwickelt haben.

Die Aufgabe:

Besonders in Sägewerken und in kommunalen Holzheizwerken stehen feuchte und asche reiche Brennstoffe zur Verfügung. Die Verwendung von Span- und MDF-Platten in der Möbel industrie bringt ebenso einen hohen Asche anteil sowie eine Neigung zur Schlackebildung mit sich. Diese Materialien erfordern besondere Aufmerksamkeit bei der Konstruktion einer geeigneten Feuerung.

Die Basis:

Basierend auf dem patentierten System der Bioflamm® Entgasungsfeuerung wurden die Stufenrost-Vorfeuerungen hinsichtlich der Rostgeometrie weiterentwickelt. Besondere Priorität hatten dabei folgende Aspekte:
- optimaler feuerungstechnischer Wirkungsgrad
- schnelle Regelbarkeit
- Verhinderung der Bildung von Schlackeplatten
- Vollständiger Ausbrand
- Geringe Strahlungsverluste
- Modulare Bauweise
- Flexible Einsatzmöglichkeiten
- Kombinationsmöglichkeit mit vorhandenem Bioflamm® Kesselprogramm

Die Lösung:

Um eine optimale Schürwirkung im Hinblick auf die Brennstoffeigenschaften zu erzielen ist die Anordnung der Rostlagen waagerecht. Dieser Traversalrost erreicht durch ständige Umwälzung sowohl eine Vortrocknung als auch eine hohe Verweilzeit. Die Bewegung des Glutbettes verhindert die Bildung von Schlackeplatten. Unter Zugabe von Primärluft entgast das auf dem Rost befindliche Material und wird
am Übergang in den Flammraum des Kessels durch ge zielte Secundärluftzugabe im Flammrohr ausgebrannt. Die Roste aus hitzebeständigem Spezialguß verfügen über einen hydraulischen Antrieb. Für
individuelle Belange stehen spezielle Aus führungen der Roststäbe zur Verfügung. Über Inspektions öffnungen sind alle relevanten Stellen der Feuerung leicht zugänglich. Die bewährte Trennung von Feuerung und Kessel ermöglicht auch bei der Traversalrostfeuerung die schnelle Regelbarkeit. Der Rost hält auch dann noch ein ausreichendes Glutbett, wenn eine Regelabschaltung über mehrere Stunden
erfolgt. Die Feuerungen werden in 2 Baureihen TR-B-N und TR-B-T sowohl für feuchte als auch für trockene Brennstoffe geliefert. Dabei sind die Rostflächen jeweils auf einen Bezugsheizwert
ausgelegt.

Das Optimum:

Gerade der Einsatz in der Holzindustrie mit Pressen, Trocken- und Dämpfkammern oder als Grundlastkessel im Holzheizwerk verlangt eine hohe Standzeit der Feuerung bei hoher Anlagenauslastung.
Aus diesem Grund verfügen die Bioflamm® Traversalrostfeuerungen generell über einen Kühlschirm, welcher in die Schamottierung integriert wird. So werden Strahlungsverluste minimiert und Schamottestandzeiten erhöht. Das Kühlrohrsystem ist als Druckkörper nach TÜV-Vorschriften gefertigt und im Verbund mit dem Kesselkreislauf oder auch separat zu betreiben. Ferner erfüllt die wassergekühlte
Entaschungsschnecke alle Anforderungen an einen zuverlässigen Transport der Brennraumasche in den außenliegenden Aschebehälter.

Die Optionen:

Standardmäßig verfügen alle Traversalrostfeuerungen über eine Anschlußmöglichkeit für eine Rauchgasrückführung. Diese kann somit jederzeit einfach nach gerüstet werden. Insbesondere bei Span- und MDF Platten ist so eine weitere Reduzierung der NOx Werte möglich. Auf Wunsch sind alle Feuerungen mit einer SPS Feuerungsoptimierung (Bioflamm®- Lambdamatic oder Optimatic ) lieferbar. Die Regelung der Verbrennungsluftzufuhr sowie des Unterdruckes erfolgt dann automatisch in Abhängigkeit der Vorlauf-, Brennraum - temperatur und des Restsauerstoff gehaltes. In der obersten Ausstattungsstufe ist die Kombination mit einer Datenfernübertragung und Prozeßvisualisierung möglich. Eine Betreuung durch den WVT Kundendienst ist so noch schneller und problemorientierter möglich. Bei Verwendung von Grobhackschnitzeln kann anstelle der serienmäßigen Brennerzuführ - schnecke ein hydraulischer Kolbeneinschub geliefert werden. Die Beibehaltung des Vorfeuerungsprinzips ermöglicht auch weiterhin die
Kombination mit Dampf- und Thermalölkesseln sowie Wärmetauschern und Trocknern.

Fazit:

Die Forderung an moderne Kesselanlagen lautet immer wieder:
- hohe Leistungsausbeute,
- optimaler Wirkungsgrad
- und insbesondere die Einhaltung der jeweiligen Emissionsgesetzgebungen.
Aus diesem Grunde ist es unumgänglich, dass bei der Konzeption der Kesselanlage die richtige Feuerung für die jeweils vorliegenden Brennstoffeigenschaften eingesetzt wird. Dazu gehört neben einem fundierten theoretischen Wissen auch eine umfangreiche Erfahrung und ständige Weiterentwicklung.